Eine unvorhersehbare Katastrophe (oder auch nicht?) Am 7. Oktober 2023 ist etwas in mir sowie in den allermeisten Israelis kaputt gegangen. Wir waren uns immer bewusst, in was für einer Nachbarschaft wir leben und was man uns gerne antun würde. Wir waren aber auch immer davon überzeugt, dass unsere Armee und die Geheimdienste die Besten„Eine unvorhersehbare Katastrophe (oder auch nicht?)“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Sonderausgabe 8
Eigentlich ist schon alles gesagt
Eigentlich ist schon alles gesagt Wenn Jüdinnen und Juden von einer Sache müde sind, dann davon, sich ständig wiederholen zu müssen. Es ist schwer zu zählen, wie oft wir in den vergangenen Jahren versucht haben, den Zusammenhang zwischen Antisemitismus und Antizionismus und ebenso, dass das eine nicht ohne das andere existieren kann, zu erklären. Es„Eigentlich ist schon alles gesagt“ weiterlesen
Der 7. Oktober – Heuchlerische Doppelmoral und Ignoranz
Der 7. Oktober – Heuchlerische Doppelmoral und Ignoranz Die Terroristen der Hamas haben Gräuel begangen, so abscheulich, dass sie kaum vorstellbar sind. „(…) Massaker und Misshandlungen gegen Lebende und Tote, Grausamkeiten, die schwer auszusprechen und noch schwerer schriftlich wiederzugeben sind.“, so fasste es Richter Ram Vinograd vom Bezirksgericht Jerusalem in seinem Urteil gegen die arabisch-israelische„Der 7. Oktober – Heuchlerische Doppelmoral und Ignoranz“ weiterlesen
“Nichts hätte uns auf ein Ereignis dieser Größenordnungvorbereiten können”
“Nichts hätte uns auf ein Ereignis dieser Größenordnungvorbereiten können” Am Samstag, den 7. Oktober 2023, weckte mich die Nachricht eines Freundes um 6:45 Uhr: „Sie bombardieren Tel Aviv, wir kommen zu euch, nach Chatzewa.” Für einige der Leser:innen in Europa mag das schockierend klingen, aber für die Bewohner:innen Israels ist das eigentlich ganz normal. Wir„“Nichts hätte uns auf ein Ereignis dieser Größenordnungvorbereiten können”“ weiterlesen
Verlust eines Zuhauses
Verlusteines Zuhauses Wir Juden und Jüdinnen der Diaspora leben seit dem 7. Oktober in einer parallelen Realität. Wir sind im Schock, doch die Welt um uns herum lebt normal weiter. Vor uns tut sich ein Abgrund auf, den wir kaum begreifen können. Ich denke an Ohad, der seinen neunjährigen Geburtstag in der Hamas-Gefangenschaft verbringt. In„Verlust eines Zuhauses“ weiterlesen
Tagebucheintrag 11/10/2023
Tagebucheintrag 11/10/2023 Ich denke fest an meine Freundin, von der ich seit einer Woche nichts gehört habe und bete zu G’tt, dass sie ermordet und nicht entführt wurde. Der Slogan „Keine Waffen, keine Gewalt“ muss hinterfragt werden, nachdem das jüdische Volk ein unvergleichliches Massaker in seinen eigenen vier Wänden erlebt hat. Ich frage mich: Wenn„Tagebucheintrag 11/10/2023“ weiterlesen
So viel zum Thema Solidarität
So viel zum Thema Solidarität Die pogromartigen und genozidalen Massaker der Hamas und des Islamischen Dschihad haben innerhalb jüdischer Communities weltweit eine Form der kollektiven Sekundärtraumatisierung ausgelöst. Der Vernichtungswahn, mit dem gefoltert und gemordet wurde, basiert auf antisemitischer Ideologie. Ich bin keine Nahost-Expertin und keine Journalistin. Ich arbeite hauptamtlich für den sozialen Dachverband der jüdischen„So viel zum Thema Solidarität“ weiterlesen
„Wenn es ein jüdisches Sicherheitsgefühl gab, dann ist es nun verschwunden“
„Wenn es ein jüdisches Sicherheitsgefühl gab, dann ist es nun verschwunden“ Avigayil Edan ist drei Jahre alt. Sie lebte mit ihrer Familie in Kfar Aza. Am 7. Oktober wurden ihre Eltern, Roy und Smadar, vor ihren Augen von den Schergen der Hamas ermordet. Ihre Geschwister überlebten, weil sie sich für 14 Stunden in einem Kasten„„Wenn es ein jüdisches Sicherheitsgefühl gab, dann ist es nun verschwunden““ weiterlesen