Werden jüdische Stimmen nicht gehört, werden sie laut In der Nacht vom 8. auf den 9. November, anlässlich des Gedenkens an die Novemberpogrome 1938, überklebten jüdische Aktivist:innen 23 von der Stadt Wien als „Straßennamen mit intensivem Diskussionsbedarf“ eingestufte Straßenschilder und ersetzten diese durch Aufkleber mit Namen jüdischer und nicht-jüdischer Widerstandskämpfer:innen. Dadurch machten sie nicht zuletzt„Erinnern heißt verändern“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Politik
Negative und bildungsferne Vorurteile herrschen vor
Sladjana Mirkovic, Präsidentin der Hochschüler*innenschaft Österreichischer Roma und Romnja im Gespräch NOODNIK: Warum ist es so wichtig, in unserer heutigen Zeit eine Rom:nja-Hochschüler:innenschaft zu haben? Sladjana Mirkovic, HÖR: Das ist heute genauso wichtig wie vor zehn oder zwanzig Jahren. Für die Sichtbarkeit, vor allem in der Rom:nja-Community. Negative und eigentlich auch bildungsferne Vorurteile herrschen vor:„Negative und bildungsferne Vorurteile herrschen vor“ weiterlesen
Raketenhagel im Nahen Osten
Sirenen heulen auf. Hektisch laufen wir vom Schlafzimmer ins Stiegenhaus. Einen Schutzbunker gibt es nicht. Plötzlich eine Druckwelle, ein lauter Knall. Der Iron Dome fängt die Rakete der Hamas ab. Sommerurlaub 2014, es hagelt Raketen im Nahen Osten. Ich bin 14 und über den Sommer zu Besuch bei meinen Großeltern im Süden Israels. Sowie jeden„Raketenhagel im Nahen Osten“ weiterlesen
Mit Aluhut und Judenstern
Corona-Leugner:innen, Nazis und Esoteriker:innen verbreiten unter dem Deckmantel der Maßnahmenkritik auf Wiens Straßen Verschwörungstheorien, die stark von antisemitischen Narrativen durchzogen sind. Für Jüdinnen und Juden bedeuten diese Demonstrationen eine reale Bedrohung. Oftmals wird das Jahresende genutzt, um persönliche Höhe- und Tiefpunkte Revue passieren zu lassen. Nun ist es allerdings Juni, Neujahr liegt also lange zurück„Mit Aluhut und Judenstern“ weiterlesen
Antifa, Migrantifa, JöH: Aktivismus im Spannungsfeld der „Identitätspolitik“
Nachdem das Gedenken an den Terroranschlag von Hanau letzten Jahres am 19. Februar zu einemöffentlich ausgetragenen Streit zwischen der autonomen antifa wien (afa) und der Migrantifa Wien geführt hat, ist es wohl an der Zeit, sich die Frage zu stellen: Wieso geraten zwei antifaschistische Organisationen derart aneinander? Sollten die sich nicht verstehen? Für Szeneunkundige ist„Antifa, Migrantifa, JöH: Aktivismus im Spannungsfeld der „Identitätspolitik““ weiterlesen