Oder: Warum niemand über die rechtsextreme Partei Menschen Freiheit Grundrechte (MFG) redet Kennen Sie den? Ein junger Mann geht im Jahre 1980 in ein Kaufhaus in Moskau. Im dritten Stock angekommen, fragt er eine Verkäuferin: „Sagen Sie, gibt es hier denn keine Schuhe?“ „Ganz im Gegenteil“, antwortet die Verkäuferin schockiert, „hier gibt es keine Bananen,„Von der Kommunistin Elke Kahr“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Politik 2
Wie Jüdinnen und Juden wählen
Wie das Jüdischsein unser Wahlverhalten beeinflusst An einem Donnerstagabend sitze ich mit meiner Mitbewohnerin in unserer Küche. Diese Küche ist unser privater Schutzraum. Hier treffen wir uns, um über unseren Alltag zu reden, um über nervige Dozent:innen zu lästern und um gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen. Doch hin und wieder wird dieser Schutzraum auch„Wie Jüdinnen und Juden wählen „ weiterlesen
Die Gedenksaison ist eröffnet
„Nie wieder“ – hohle Phrase oder oberstes Prinzip des freien Westens? 80 Jahre nach dem Beschluss zur Endlösung in Berlin eröffnet in Wien das erste offizielle Holocaust-Denkmal der Republik Österreich. Andere Länder kennen solche Gedenkmauern schon um einiges länger, warum es wohl hier zu Lande so lange gedauert hat, kann jede:r sich selber denken. Das„Die Gedenksaison ist eröffnet“ weiterlesen
Wir chippen euch alle!
Warum die Weltverschwörung sich verzögert Als Jude oder Jüdin in Wien waren die letzten Wochen und Monate ernüchternd. Die Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen zu beobachten, war ernüchternd. Am Ring marschierten Rechtsextreme und Identitäre mit Bannern voller antisemitischer Slogans. Sie beklagten sich über unsere Rolle beim Aufbau einer medizinischen Tyrannei, über unsere Mitverantwortung am Austausch der„Wir chippen euch alle!“ weiterlesen
Erinnern heißt verändern
Werden jüdische Stimmen nicht gehört, werden sie laut In der Nacht vom 8. auf den 9. November, anlässlich des Gedenkens an die Novemberpogrome 1938, überklebten jüdische Aktivist:innen 23 von der Stadt Wien als „Straßennamen mit intensivem Diskussionsbedarf“ eingestufte Straßenschilder und ersetzten diese durch Aufkleber mit Namen jüdischer und nicht-jüdischer Widerstandskämpfer:innen. Dadurch machten sie nicht zuletzt„Erinnern heißt verändern“ weiterlesen