Noodnik #1

Noodnik #1

Zeitschrift der Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen

Male den Lockdown.

Lockdown- ein Begriff der mit vielen Emotionen geprägt ist. Wir wollten wissen welche Assoziationen dieser Lebensabschnitt für Studierende hervorruft und haben euch darum gebeten diese künstlerisch darzustellen. 

Kommentar.

Geleitworte.

Redaktion noodnik Rumort hat es ja schon lange. Da kommt wieder Bewegung ins Spiel. Die JöH ist wieder auf dem Parkett der Politik und der studentischen Gesellschaft angekommen. Plötzlich sieht man sie auf Demos, sie organisiert Podiumsdiskussionen und Partys, hat wichtige Forderungen und nervige Fragen. Nervig ist ein gutes Stichwort, denn das wollen wir auch sein. NOODNIK (sprich: Nudnik) bedeutet Nervensäge. NOODNIK ist diejenige Person, die auch…

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Bildstrecke.

Nathan Spasić (*1996), freier Fotograf und Journalist, freigesprochener Beamtenbeleidiger ("Oida!").
Studium der Orstbezogenen Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien hat von 2015 bis 2018 ein Unzahl an rechtsextremen Veranstaltungen fotografiert und dabei mit scharfem Blick die Absurditäten der Bundesrepublik Österreich eingefangen. Über die besuchten Ereignisse hinfort prägt er so ein Bild der Nation zwischen Polizei und Populisten, zwischen Bundespräsidenten und Blumen, zwischen Neonazis und "ganz normalen Leuten".

Schmock des Quartals.

Abbildung eines misogynen Oaschlochs.
Der Schmock gibt im Gegensatz zum NOODNIK nur leere und unnötige Aussagen wieder. Der Schmock ist auch das, was zum Vorschein kommt, wenn einer seinen Bademantel nicht geschlossen halten kann.

Schwerpunkt.

  • Wien, Herzl & Lueger
    Den Zusammenhang von Zionismus und politischem Antisemitismus zu verstehen, ist heute besondersrelevant. Beide Thematiken können kaum getrennt voneinander betrachtet werden. Dies auch aufgrund der verwobenen Ursprünge beider Phänomene. Als Begründer dieser Bewegungen wirkten Karl Lueger und Theodor Herzl – um die Verbindung zwischen diesen beiden widersprüchlichen Figuren zu verstehen, muss man sich dem„Wien, Herzl & Lueger“ weiterlesen
  • „dies war der Anfang von etwas großem“
    Die Kunstinstallation der JöH bei der Dr. Karl-Lueger Statue  Die Kunstinstallation, welche die Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen organisierten, war so viel mehr als das. So viel mehr als nur eine weitere Kunstinstallation. Als nur irgendeine weitere Veranstaltung einer aktivistischen Organisation. Als eine Handvoll Menschen, die sich an einem Ort versammelten, um auf etwas aufmerksam„„dies war der Anfang von etwas großem““ weiterlesen
  • „Wir brauchen stärkere Zeichen“
    Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler im Gespräch über das Karl-Lueger Denkmal. NOODNIK: Frau Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, zuerst einmal vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Gleich die erste Frage: Die Karl-Lueger Gedächtniskirche wurde im Jahr 2000, der Karl-Lueger Ring 2013 umbenannt – und der Siegfriedskopf bereits 2002 entmannt. Warum steht denn die Karl-Lueger-Statue noch„„Wir brauchen stärkere Zeichen““ weiterlesen
  • „Das Graffiti mit dem Wort 
 ‚Schande‘ gefällt mir sehr gut“
    Die Künstlerin Dvora Barzilai im Interview über das Karl Lueger Denkmal und die Umgestaltung desselben NOODNIK: Für eine jüdische Künstlerin, die selbst durch die Schaffung von Denkmälern zum Diskurs und zur Erinnerung beiträgt: Was bedeutet es für Dich, dass das Lueger-Denkmal noch immer steht? DVORA BARZILAI: Daran sieht man, dass es der Gesellschaft„„Das Graffiti mit dem Wort 
 ‚Schande‘ gefällt mir sehr gut““ weiterlesen
  • Ein Ambivalenter Antisemit?
    Ambivalenz. Ich hasse dieses Wort. Nicht immer. Nur in Bezug auf Lueger. Nicht nur auf Lueger, generell in Bezug auf Antisemitismus.  Dieses Land hat so einen unglaublich starken Drang nach Ambivalenz und ich habe lange nicht verstanden warum. Es ist Juni und eigentlich kaum zu glauben, wieviel in den letzten neun Monaten um„Ein Ambivalenter Antisemit?“ weiterlesen
  • Scheiternde Interventionen
    Überlegungen zur Denkmalpraxis als Prozess Nachdem die Frage nach dem Umgang mit Denkmälern, die antisemitische, rassistische und koloniale Personen oder Geschehnisse glorifizieren und Strukturen reproduzieren, nun (endlich) auch Eingang in einen breiteren öffentlichen Diskurs Sichtbarkeit gefunden hat – ist die Luft schon fast wieder draußen. Eine sich über Jahrzehnte entwickelnde kunsthistorische und geschichtspolitische„Scheiternde Interventionen“ weiterlesen

Feminismus.

  • „Diese Zerrissenheit ist spürbar“
    Ursula Raberger, Mitbegründerin des Wiener LGBTIQ+ Partyprojekts Kibbutz Klub, im Interview über das Queer- und Jüdisch-sein NOODNIK: Queer und jüdisch sein, wie geht das Hand in Hand? Ursula Raberger: Wie soll es nicht Hand in Hand gehen? Wenn man beide Identitäten lebt und für sich selbst akzeptiert, was sollte da im Gegensatz zueinander„„Diese Zerrissenheit ist spürbar““ weiterlesen
  • Feminismus im orthodoxen Judentum
    Rebecca Blady ist die erste orthodoxe Rabbinerin Deutschlands und leitet das gefragte Projekt “Base Berlin” in Berlin-Kreuzberg. NOODNIK: Du kommst aus den USA, wo es eine Vielzahl weiblicher jüdisch-religiöser Persönlichkeiten, wie Rabbinerinnen und Kantorinnen gibt. Was sind Unterschiede zu Deutschland und welche Tendenzen gibt es diesbezüglich?  Rebecca Blady: Eine meiner frühesten Erinnerungen in„Feminismus im orthodoxen Judentum“ weiterlesen
  • „Diese Zerrissenheit ist spürbar“
    Ursula Raberger, Mitbegründerin des Wiener LGBTIQ+ Partyprojekts Kibbutz Klub, im Interview über das Queer- und Jüdisch-sein NOODNIK: Queer und jüdisch sein, wie geht das Hand in Hand?Ursula Raberger: Wie soll es nicht Hand in Hand gehen? Wenn man beide Identitäten lebt und für sich selbst akzeptiert, was sollte da im Gegensatz zueinander stehen?„„Diese Zerrissenheit ist spürbar““ weiterlesen
  • Feminismus im orthodoxen Judentum
    Rebecca Blady ist die erste orthodoxe Rabbinerin Deutschlands und leitet das gefragte Projekt “Base Berlin” in Berlin-Kreuzberg. NOODNIK: Du kommst aus den USA, wo es eine Vielzahl weiblicher jüdisch-religiöser Persönlichkeiten, wie Rabbinerinnen und Kantorinnen gibt. Was sind Unterschiede zu Deutschland und welche Tendenzen gibt es diesbezüglich?Rebecca Blady: Eine meiner frühesten Erinnerungen in Deutschland„Feminismus im orthodoxen Judentum“ weiterlesen

Politik.

Kultur.

Horroksop.

  • Horroksop – Sommer 2021
    Aries – Widder 21. März – 20. April Der Weltenzorn hat es auf dich abgesehen, deine Sturheit steht dir wieder im Weg. Widderstand ist zwecklos. Wechsle dein Studium oder lerne ein neues Instrument.Aretha Franklin steht dir bei. Crypto & Finance:Dein Coinbase Account wurde gehackt und dein Passwort geändert. Die Millionen gehen flöten Taurus„Horroksop – Sommer 2021“ weiterlesen